Komplexes Friedens- und Wissenschaftsverständnis einer kritischen Friedensforschung

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Klaus Moegling
Josef Mühlbauer

Abstract

Gerade in Zeiten der multiplen Krise bzw. Polykrise sind die Ursachen und Lösungen von sozialen, wirtschaftlichen, zwischenstaatlichen und geopolitischen sowie ökologischen Problemen hochgradig komplex. Eine kritische Friedensforschung untersucht intersektionale Formen der Ungleichheit und Unterdrückung und versucht ihren normativen Auftrag zu realisieren. Daher ist ein integratives, komplexes, multiperspektivisches und analytisch breites Verständnis von Frieden und Wissenschaft notwendig, das an politikwissenschaftlichen Kategorien orientiert ist, aber inter- und transdisziplinär hierüber hinausgeht. Die unabhängige und mehrperspektivische Untersuchung systemischer Strukturen im Zusammenhang mit Krieg bzw. Frieden – so wird im Beitrag argumentiert – ist eine grundlegende Charakteristik der kritischen Friedensforschung.

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Zitationsvorschlag
Moegling, K., & Mühlbauer, J. (2025). Komplexes Friedens- und Wissenschaftsverständnis einer kritischen Friedensforschung. LIMINA - Grazer Theologische Perspektiven, 8(2), 37–52. Abgerufen von https://www.limina-graz.eu/index.php/limina/article/view/270
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