Friedenshandeln in Zeiten planetarer Notfälle Von Anthropozentrismus hin zu Relationalität und Sorge
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Abstract
Die dreifache planetare Krise (UNFCCC 2022) bedroht die Bewohnbarkeit unseres Planeten in fundamentaler Weise. Sie ernst zu nehmen, bedeutet, die im Anthropozän vorherrschenden Wissens-, Seins- und Lebensweisen, die zu seiner Zerstörung beitragen, zu hinterfragen. Friedensarbeit in diesem Kontext erfordert Alternativen zu dominanten anthropozentrischen Verständnissen von Frieden und verwandten Konzepten. Ausgehend von neueren Ansätzen der Friedens- und Konfliktforschung sowie von kritischen, dekolonialen und feministischen Perspektiven problematisiert dieser Beitrag die dem anthropozentrischen Paradigma zugrunde liegende Vorstellung menschlicher Überlegenheit. Dabei werden Möglichkeiten ausgelotet, Frieden durch Relationalität mit dem Mehr-als-
Menschlichen anstelle von dessen Beherrschung zu konzeptualisieren (Tynan 2021).
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