„Der Fromme von morgen wird ein ,Mystikerʻ sein, einer, der etwas ,erfahrenʻ hat, oder er wird nicht mehr sein“ (Karl Rahner) Konsequenzen für die Theologie(n) der Zukunft

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Johannes Thüne

Abstract

Was steht am Ausgangspunkt von Theologie? In den Spuren von Karl Rahner und Dorothee Sölle lässt sich darauf antworten: die G*tteserfahrung. Beide Theolog:innen schätzen mystische Theologie, da diese die Erfahrungen ernst nimmt, wobei beide den Mystikbegriff in einer sehr weiten Form verwenden – und damit in anderer Art und Weise, als dieser Begriff traditionell in Texten der Mystikgeschichte verstanden wird. Für das weite Verständnis spricht Sölle auch von einer ,Demokratisierung der Mystik‘. Was bedeutet dieses Mystikverständnis für die (systematische) Theologie? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus in der Gegenwart und für die Zukunft? Wie kann dieser notwendige Erfahrungsbezug in der Theologie aussehen? In sieben Thesen präsentiert der Artikel Ansätze zur Beantwortung dieser Fragen und gibt Anregungen für die weitere Auseinandersetzung mit ihnen.

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Zitationsvorschlag
Thüne, J. (2023). „Der Fromme von morgen wird ein ,Mystikerʻ sein, einer, der etwas ,erfahrenʻ hat, oder er wird nicht mehr sein“ (Karl Rahner): Konsequenzen für die Theologie(n) der Zukunft. LIMINA - Grazer Theologische Perspektiven, 6(2), 97–122. Abgerufen von https://www.limina-graz.eu/index.php/limina/article/view/143
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